Für die Wahl des Fangplatzes gibt es drei Kriterien:
- Der Platz muß frei von Publikumsverkehr sein
- Der Platz muß aus der Ferne zu beobachten, sowie unauffällig zu erreichen sein.
- Es muß das entsprechende Raubwild vorkommen.
Die ersten beiden Punkte kann jeder revierkundige Jäger für jeden Ort im Revier schnell entscheiden. Trotzdem kann es nicht schaden mal einen Blick in google-maps oder Google-earth zu werfen. Dabei kann man auf ganz neue Gedanken kommen.
Beim letzten Punkt wird es komplizierter. Am einfachsten werden Köder ausgelegt. Bei einem Reviergang sucht man nach Hecken, Bachläufen oder keinen Feldgehölzen. Vielleicht findet man ja auch einen viel versprechenden Pass. Diesen werden wir aber weder begehen noch kreuzen. Auch Köder oder gar die Falle haben ein paar Meter Abstand zu ihm.
An einer geeigneten Stelle angekommen schauen wir nach dem günstigsten Standort für einen Fangbunker oder sogar einem Fanggarten. Hier bleiben wir weg!
Nun schauen wir nach dem zweitbesten Platz. An diesem, gut vom Weg zu beobachten, legen wir einen Köder aus. Diese sollten aber aus der Luft nicht zu sehen sein.
So machen wir das weiter im ganzen Revier. Je nach Revier und Wildart können das schon mal 20 Köderstellen auf 100ha sein.
Diese Stellen werden jetzt alle paar Tage kontrolliert. Ist ein Köder weg, so kommt ein neuer hin. Nicht genau an den gleichen Platz, sondern ruhig mal ein paar Meter daneben. Nur nicht zu nah an den Platz, wo mal die Falle stehen soll.
Bleibt ein Köder 2 Wochen lang liegen, so verwerfen wir den Fangplatz.
Wird der Köder über 2 Wochen regelmäßig (alle 2-3Tage) angenommen, so ist das ein Erfolg versprechender Platz.
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